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Heilige des Monats Dezember
Die bekanntesten Heiligen des Monats Dezember sind: die heilige Barbara, natürlich der heilige Nikolaus und der Evangelist Johannes. Wenn Sie das Thema "Heilige" interessiert, werfen Sie auch einen Blick in unseren Buchshop. In unserem Online-Shop finden Sie die hier aufgeführten Heiligen als Hinterglasbilder, manche auch als Holzschnitzereien.
Hlg. Barbara
Märtyrerin, 4. Dezember

geboren: 3. Jh. in Nikomedien
gestorben: 306 in Nikomedien

Patronin der Türme; der Bergleute, Bauern, Architekten, Bauarbeiter, Dachdecker, Maurer, Glockengießer, Schmiede, Zimmerer, Totengräber, Köche, Metzger; der Sterbenden; gegen Feuer, Gewitter, Fieber und gegen die Pest;

Wie fast bei allen Nothelfern ranken sich um Barbara viele Legenden.  Eine besagt, daß das Mädchen am Ende des 3. Jh. als Tochter des wohlhabenden Dioscuros in Nikomedien lebte.  Die begehrte Schönheit aus heidnischem Hause wies jeden Mann zurück. Immer wieder begab sie sich zu einer kleinen Gruppe von Christen, die aus Angst vor den Christenverfolgern im Verborgenen lebten. Barbaras Vater beschloß seine Tochter von den Christen fern zu halten und ließ deswegen bei seinem Haus einen Turm errichten, in den er Barbara einsperren wollte. Es gelang Barbara, die Bauarbeiter zu überreden, statt der zwei von ihrem Vater gewünschten Fenster drei Turmfenster anbringen zu lassen, als Symbol für die göttliche Dreifaltigkeit. Inzwischen hatte Barbara auch heimlich das Taufsakrament empfangen. Darüber wurde ihr Vater so zornig, daß er seine Tochter schlagen wollte, doch da öffnete sich im Boden ein Spalt, der das Mädchen verbarg. Später schleppte Doiscuros Barbara vor den Statthalter, der zu den erbittertsten Christenverfolgern gehörte. Er ließ Barbara geißeln. Nachts soll ihr Christus erschienen sein, um ihre Wunden zu heilen. Daraufhin ließ der Statthalter Barbara mit Keulen schlagen, mit Fackeln brennen und ihr die Brüste abschneiden. Als er das Mädchen so entstellt durch die Stadt treiben wollte, erschien ein Engel vom Himmel und hüllte den blutenden Körper Barbaras in ein weißes Gewand. Daraufhin gab der Statthalter den Befehl Barbara mit dem Schwert zu töten. Es war Dioscuros, der diese Tat an seiner Tochter vollbrachte. Kaum hatte er das Mordwerkzeug abgelegt, wurde er selbst vom Blitz erschlagen.
 

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Nikolaus

Nikolaus

Bischof, 6. Dezember

geboren: um 280 in Patras, Griechenland
gestorben: 6. Dezember um 345/351 in Myra, Türkey

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Patron der Ministranten, der Kinder, der Jungfrauen usw.
für eine glückliche Heirat; gegen Wassergefahren und Seenot; zur Wiedererlangung gestohlener Gegenstände, gegen Diebe;

Nikolaus wurde als junger Mann um 300 Bischof von Myra im damaligen Lykien. Bald danach begannen die Christenverfolgungen unter Galerius Valerius Maximus. Auch Nikolaus geriet um da Jahr 310 in Gefangenschaft und wurde im Kerker schwer mißhandelt. Noch gezeichnet von den erlittenen Foltern, trat er 325 auf dem berühmten Konzil von Nicäa auf. Von diesen Versammlungen gibt es noch Überlieferungen, die seine Unterschrift tragen. Mehr weiß man über das Leben und Wirken von Nikolaus nicht. Der Todestag war der 6. Dezember, das Jahr lag zwischen 345 und 351.
Verehrung/Brauchtum: Das Brauchtum um die Person des Nikolaus ist sehr ausgeprägt. Am Vorabend des 6. Dezember besucht der Mann mit dem weißen Bart - oft in Begleitung von Knecht Rupprecht -  die Kinder und beschenkt oder tadelt sie. Vor die Tür gestellte Stiefel sind am Nikolausmorgen mit Süßigkeiten gefüllt. In den Alpenländern treiben am Nikolaustag vermummte Gestalten ihr Unwesen. 
Darstellung: Nikolaus ist fast immer als älterer Bischof mit Bart, der in der Hand ein Buch mit drei goldenen Äpfeln darauf hält, dargestellt.

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Johannes
Evangelist, 27. Dezember

geboren: 1. Jh. in Betsaida am See Genezareth
gestorben: um 101 in Ephesus, Türkey

Patron der Theologen, Beamten, Notare, Bildhauer, usw.
der Freundschaft; gegen Vergiftungen, Brandwunden, Fußleiden und Epilepsie; gegen Hagel; für eine gute Ernte;

 Der Apostel Johannes, Verfasser des vierten Evangeliums, überlebte alle seine Mitapostel. Er ist der einzige Apostel, der eines natürlichen Todes starb. Johannes war der Sohn von Zebedäus und Salome aus Betsaida am See Genezareth. Sein Bruder war Jakobus der Ältere, ebenfalls Apostel des Herrn. Vor seiner Berufung zum Apostel verdiente sich Johannes seinen Lebensunterhalt als Fischer. Johannes gehörte von Anfang an zu den bevorzugten Jüngern Jesus. In den Evangelien heißt es, er habe seinen Herrn zärtlich geliebt und sei von ihm ebenso geliebt worden. Nach der kirchlichen Überlieferung kam Johannes um das Jahr 69 nach Ephesus, von dort aus er alle Kirchen, die er vorher gegründet hatte, leitete. Im Jahr 95 soll der inzwischen schon hoch betagte Apostel von Kaiser Domitian verhaftet worden sein. Nach anderen furchtbaren Martern ordnete Domitian an, daß Johannes in einen Kessel mit siedenden Öl geworfen werde. Nach der Legende soll sich aber das Öl in ein erfrischendes Bad verwandelt haben, dem der Apostel gestärkt entstieg. Die Kunde von diesem Wunder verbreitete sich rasch und Domitian war dadurch so von Angst erfüllt, daß er Johannes freiließ und auf die griechische Insel Patmos verbannte. Hier schrieb Johannes seine berühmte „Apokalypse“. Nachdem Domitian gestorben war, konnte Johannes nach Ephesus zurückkehren und dort das sogenannte „vierte Evangelium“ verfassen. Um das Jahr 101 starb Johannes in hohem Alter in Ephesus.
Darstellung: Johannes wird mit Schreibfeder, Buch und Adler dargestellt.

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